
(EG) Ein Mal im Monat treffen sich ca. 25 Damen zum Frauenfrühstück der Evangelischen Kirchengemeinde im Greuttersaal.
Als ihnen am 12. November 2025 Julian Schahl von seiner Arbeit als Bezirksvorsteher berichtete, legten sie ihm eine lange Liste von Anregungen und Wünschen vor. Sie betraf vor allem Fragen der Verkehrsanbindung: die Lage und Ausstattung von Bushaltestellen entlang der Solitudestraße, die Einrichtung eines Zebrastreifens, die Möglichkeit einer zusätzlichen Route des Ortsbusses in das Greuttergebiet oder die Bepflanzung eines städtischen Wiesengrundstücks.
Gefragt wurde aber auch nach dem Stand der Umgestaltung des Ortszentrums entlang der Pforzheimer Straße und dem der Suche eines geeigneten Standorts für ein zusätzliches Altenpflegeheim. Dabei stellte Bezirksvorsteher Julian Schahl klar: Es ist nicht möglich, alle Wünsche zu erfüllen, und dies aus mehreren Gründen: Einmal, weil sich die Interessen einzelner Bürger zum Teil widersprechen, also ein Kompromiss gefunden werden muss. Zum andern, weil die finanziellen Möglichkeiten der Stadt Stuttgart begrenzt sind. Dennoch gehe es ihm und dem Bezirksbeirat darum, zu ermöglichen, was dennoch möglich ist.
Er ermunterte die Zuhörerinnen daher, sich auch weiterhin mit Wünschen und Anregungen an ihn oder an die Mitglieder des Bezirksbeirates zu wenden. Gerade der direkte Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den politischen Entscheidungsträgern sei ja wichtig für eine lebendige Demokratie.

Am Ende der Veranstaltung gratulierte Julian Schahl der Mitbegründerin des „Frauenfrühstücks im Greuttersaal“ Ursula Poeller, die für ihre 40-jährige ehrenamtliche Arbeit die Johannes-Brenz-Medaille der Evangelischen Landeskirche erhalten hat.
